Interlaken Ost

  • Der Normalspurteil wurde mit einem Perron und einer Unterführung ergänzt
  • Gleis 8 ist nun durchgehend
  • Die Abstellgleise 11 bis 16 wurden erweitert und mit einer Wagenwaschanlage ergänzt
  • Befehlsstellwerk auf dem Perron 3, Stellwerk 2 nicht weit davon entfernt bei Gleis 29 und ein weiteres Stellwerk bei Weiche 14
  • Überall Lichtsignale, zusätzliche Rangiersignale
  • Getrennte Gleisanlage BOB und SBB. Mit der Elektrifizeirung der Brünigbahn ist der Schmalspurteil ein Zweisystembahnhof geworden. Die SBB fahren mit Wechselstrom 15 000 Volt / 16 2/3 Hz, die BOB mit Gleichstrom 1500 Volt

 

Die verwinkelte Gleisanlage im Güterteil ist noch komplizierter geworden. Es finden sich dort:

  • Ein Güterschuppen mit zwei Rampen, mit Normal - und Schmalspurgleisen erschlossen
  • Zwei Rollschemelanlagen
  • Eine Umladerampe
  • Zwei Freiverladeplätze je für Normal - und Schmalspur
  • Eine 80t Brückenwaage, die mit einem Dreischenengleis erschlossen ist
  • Eien weitere Brückenwaage (30t) im Schmalspurgleis 46
  • Ein 15t Bockkran über Gleis 42 (Normalspur) und 25 (Dreischienengleis)
  • Je eine Wagenwäsche beidseitig der Umladerampe in Gleis 25 (Normalspur) und Gleis 51 (Schmalspur)

Für die Brünigbahn gibt es noch einen Lokschuppen mit zwei Gleisen. In Gleis 35 sind noch eine Drehscheibe und eine Putzgrube vorhanden

 

Bei der BOB gibt es eine Wagenremise mit drei Gleisen

 

Zum Schluss noch eine interessante Tatsache, die nicht überall bekannt sein dürfte: Der Bahnhof Interlaken Ost gehört der BOB. Bahnhofsvorstand, Stellwerk- Rangier- und Verkaufspersonal waren somit Angestellte der BOB. BLS und SBB waren nur Gastbahnen. Der Grund dafür ist einfach: Die BOB war die erste Bahn, die Strecken der BLS und SBB bzw. ihrer Vorgängerbahnen wurden erst später eröffnet